Die EU für Schweizer - einmal anders betrachtet (Teil 2)
Teil 2 - NESPRESSO-Schock, Grün-Spinnerei, Riesenkredite und EU-Willkür
von Werner Eisenkopf, Runkel/D,
Der Teil 1 dieser kleinen Serie zur EU, speziell für Schweizer beschrieben, war etwas lang und enthielt viele unterschiedliche Themen und Hinweise (Link 1 - s.u.). Dieser vorliegende zweite Teil soll daher gestraffter und kürzer bleiben.
Ganz am Beginn ein Schock (Link 2 s.u.) zu einem weiteren Schweizer "Heiligtum" und zwar konkret dem NESPRESSO-Kaffee, dem derselbe Autor hier im Textatelier bereits einen eigenen Blog widmete (Link 3 s.u.).
Wussten Sie denn schon, dass die EU-Kommission in der geplanten Änderung der EU-Verpackungsordnung künftig alle "nichtkompostierbaren" Kaffeekapseln EU-weit verbieten will? Das wäre für die gewohnten Kaffeetrinker von NESPRESSO das Ende! Diesen in Aluminium-Kapseln gefüllten und so unglaublich gut wie auch frisch-aromahaft schmeckenden Kaffeeportionen, droht dann ja auch ein Innerschweizer Verbot bei einer eventuellen EU-Mitgliedschaft der Eidgenossen.
So kann Brüssel das aber bald nur für EU-Europa verbieten. Auch die Alleinstellung dieser NESPRESSO-Kapseln, als lukratives weltweit einheitlich vertriebenes Schweizer Exportprodukt, wird dann damit stark geschmälert. Ein typisches diktatorisches EU-Vorgehen, wie es nachher hier ganz am Ende vom Teil 2 nochmal krass und in den originalen Worten von Jean-Claude Juncker beschrieben werden wird.
Es haben sich gerade in diesen letzten Tagen vom März 2023, in den April, einige Dinge getan und verändert, die hier weiter unten noch beleuchtet werden. Vorab sei aber gestattet, einfach mal lobend zu erwähnen, wie ungleich sachlicher und vernünftiger Schweizer Dinge und Entscheidungen da rüberkommen, im Gegensatz zu Manchem in der EU und in Deutschland. Schon auf höchster Gerichtsebene gibt es unübersehbare Unterschiede zwischen dem Schweizer Bundesgericht - BGer - in Lausanne und dem deutschen Bundesverfassungsgericht - BVerfG - in Karlsruhe/D, aber das kommt später unten konkreter.
Können Sie sich vorstellen, daß dem Textatelier.com tatsächlich die Staatsanwaltschaft ins Haus kommt und eine Zwangsschliessung prüft? Dies allein wegen hier niedergeschriebenen Informationen und Darstellungen, die zumindest von einigen Schweizer Grünen offenbar pauschal als "Verbrechen" angesehen werden? Doch wird hier im Textatelier gewiss nicht das "Klima" oder ein "Klimawandel" böswillig "geleugnet", sondern es wird nur, ähnlich wie zuletzt auch bei den CORONA-Dogmen, lediglich sachlich nachgefragt, ob dies oder das konkrete wie auch teure Handeln und Tun überhaupt irgendeine Art "Wirkung" oder "Nutzen" haben könnte.
Immerhin ist mindestens 96% (eher sogar 98%) von allem CO2 unzweifelhaft rein natürlich entstanden aus u.a. Verrottung, Ausgasungen Meere, Vulkane etc. mit völlig IDENTISCHEM Molekül O=C=O auch aus Menschen-Atem, Autoabgasen, Kraftwerksschornsteinen und Hausheizungen ...
Wir wissen heute, dass so manches in der Corona-Zeit als "alternativlos" von der Politik durchgezogene Zwangshandeln tatsächlich falsch gewesen war. Damals wollte dies aber fast Niemand in der Politik einsehen und auch fast alle MEDIEN stimmten meistens kritiklos in den allgemeinen Chor mit ein. Wer will darauf wetten, daß sich später auch Manches aus der sogenannten "Klimaschutzpolitik" nachher, genauso wie bei CORONA, dann als falsch und fehlerhaft herausstellt? Darf man also zu all diesen Dingen wenigstens jetzt noch einige schüchterne Fragen stellen?
Aus den Reihen gewisser Schweizer Grünen wird dies deutlich verneint! Für diese sind ALLE erlaubten Fragen schon gestellt und ALLE Antworten gegeben. Der Mensch ist an ALLEM schuld und BASTA! Wer auch nur nachfragt, ob die ganze wirtschaftlich-industrielle Selbst-Demontage in Europa überhaupt irgendeinen konkreten Sinn macht, ist schon ein Bösewicht. Wer dazu fragt, ob überhaupt dann nachher irgendeinen Einfluss auf das globale Wetter / Klima bemerkt werden könnte, wenn zugleich China / Indien / Rest-Asien / Afrika / Südamerika etc. laufend MEHR Emissionen auspusten und dies bis mindestens 2045 offiziell an UN und OPEC meldeten, gilt da pauschal als "Klimaleugner" und gehört demnach auf einen virtuellen Scheiterhaufen.
Für die Grünen aller Länder kann es dazu somit nur eine Antwort geben, so leider auch mal hier in der Schweiz. Deshalb fordert Nationalrätin Valentine Python aus dem Kanton Waadt jetzt, dass die „uneingeschränkte Verbreitung von klimaskeptischen Ansichten“ unter das Gesetz fallen soll. Mit anderen Worten: Wer am menschengemachten Klimawandel zweifelt und dies öffentlich kundtut, soll künftig Post vom Staatsanwalt bekommen können. (Teiltext-Übernahme - siehe unten unter Link 4).
Unterstützung findet die Grüne in Teilen der Schweizer Medienlandschaft. Das Online-Portal „Nau“ fährt dabei die ganz schweren Geschütze auf. 28 Prozent der Jugendlichen sähen den Klimawandel als natürliches Phänomen, gegen das nichts unternommen werden könne, klagt das Magazin mit Verweis auf eine Umfrage aus Frankreich. Um die vermeintliche Abwegigkeit dieser „Verschwörungstheorie“ zu untermauern, werden die „Klima-Leugner“ im selben Atemzug mit den Anhängern der Flache-Erde-Theorie oder jenen genannt, die glauben, die Pyramiden seien von Außerirdischen erbaut worden ...
... Die Nationalrätin wandte sich deshalb mit einer Interpellation, vergleichbar etwa mit einer „Kleinen Anfrage“ in Deutschland, an den Bundesrat und wollte wissen, was die Regierung von einem „derartigen Rückgang des wissenschaftlichen Verständnisses der Welt“ halte. Damit suggeriert Python einen vermeintlichen wissenschaftlichen Konsens in Bezug auf die Frage nach den Ursachen des Klimawandels, den es aber tatsächlich bis heute nicht gibt! Allein schon daran erkennbar, dass noch niemand dafür einen Nobelpreis bekam. Auch beim IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) findet man "Szenarien, Wahrscheinlichkeiten und Einigkeit" als Phrasen, aber bislang keine Beweise. Weder in den Einzelarbeiten von Wissenschaftlern, noch in den Zusammenfassungen für Politiker.
Es ist wohl dieselbe "nicht hinterfragbare" Wissenschaft, der zufolge die sogenannte „Impfung“ demnach immerzu "hochwirksam und frei von Nebenwirkungen" sein sollte. Auch in diesem Zusammenhang wurden anderslautende Stimmen und Erkenntnisse ignoriert und sogar verbal brutal niedergemacht. Ein aggressives MEINUNGSMONOPOL garantiert längst keine Wahrheit und Richtigkeit der Dinge. Das wissen gerade die Schweizer ja nicht erst seit den Zeiten von Adolf Hitler und dem "richtigen Mann zur richtigen Zeit am richtigen Posten": Henri Guisan !
Doch nun weiter zum Bericht über die Frau Python:
„Klima-Leugner“ sollen in der Schweiz nach dem Willen der Grünen aber nicht nur unter das Gesetz fallen, sondern auch als böse Menschenfeinde diskreditiert werden. Frau Python verlangt vom Bundesrat, dass dieser die Ursachen und Auswirkungen der von ihr ausgemachten „Wissenslücken“ beim Klimawandel ergründen möge. Denn, so die Waadtländerin, „Klimaleugnung“ bremse das Verständnis in der Bevölkerung und behindere die Annahme von „wirksamen Massnahmen“.
Damit müsste Textatelier.com eine Menge Artikel sofort löschen, die auch nur hauchweise nicht das Thema "klima-unkritisch bejubeln", vor allem fast alle Artikel dieses Autors "W. Eisenkopf" und ganz besonders den 1. Teil dieser EU-Reihe, in der sogar wörtlich im Schlussteil zu lesen steht:
"Erdöl rettete die Wale" und "Kohle rettete die Wälder"!
Fahren wir aber mal fort zur Frau Python und ihrer "Interpellation" mit dem Weitergehen:
Schließlich und endlich fordert Frau Python ihre Regierung zum Handeln auf und will wissen, was diese gegen „klimaskeptische Äußerungen“ zu unternehmen gedenke. Denn mit der „Klimaleugnung“ sei es wie mit Aufrufen zu Antisemitismus und Rassismus, die zu „gewalttätigen Übergriffen führen und gegen die Achtung der Menschenrechte verstossen“ können.
Dass die Interpellation aber sowohl handwerklich als auch inhaltlich schlecht gemacht ist, wird durch zwei Aspekte deutlich. Erstens fehlt es dem Papier an einer auch nur ungefähren Definition des Begriffs „Klimaleugnung“, so dass völlig offenbleibt, was alles unter dieses „Verbrechen“ fallen soll. Zweitens fand sich in Pythons Parteifreund Raphaël Mahaim gerade mal ein einziger Mitunterzeichner, der bereit war, seinen Namen unter die Forderung zu setzen. (Ende des teilübernommenen Textes)
JETZT gibt es sicherlich bei den Fans vom Textatelier.com ein grosses allgemeines Aufatmen! Ging der Kelch der "Waadtländischen Grünen Gefahr" doch gerade noch mal haarscharf vorbei! Tausend Dank an den Schweizer Nationalrat für seine Besonnenheit hier und seine Nicht-Zustimmung bzw. Nicht-Umsetzung zu Frau Pythons Interpellation. Zudem hätte sonst wohl der Autor dieser Zeilen künftig gar nicht mehr in die Schweiz einreisen können ohne Furcht und Bangen, nachher von der Polizei verhaftet und in einen düsteren Kerker geworfen zu werden, bei Wasser und Brot. Dies wegen angeblicher "Verbrechen in der Liga Antisemitismus und Rassismus" ...
Dagegen wäre im Vergleich wohl fast jeder unbehelligt in der Schweiz lebende Oligarch und Russen-Mafioso ungleich sicherer dran und könnte ruhiger schlafen, als so ein kleiner Schreiberling aus dem Grossen Kanton. Freuen wir uns also hier mal zum glimpflichen Ausgang und loben wir verdientermassen die Schweizer Vernunft!
Kommen wir hier nun zu den höchsten Gerichten von der Schweiz (BGer) und Deutschland in der EU (BVerfG). Es darf bezweifelt werden, ob die Lausanner Richter eine Rechtmässigkeit darin sehen würden, dass auf EU-Ebene gigantische Kredite aufgenommen werden, die damit nämlich gar nicht mehr Schweizer Haushaltspolitik und parlamentarischer Schweizer Kontrolle unterstehen, jedoch von der Schweiz nachher als mithaftender Teil-Schuldner viele Jahre lang mit Zins und Zinseszins getilgt werden müssten.
In der EU passiert sowas aber und das deutsche BVerfG hat zwar etwas "gemault und gebockt" deswegen, aber es letztendlich dann doch fatalistisch akzeptiert und abgenickt. Was lernen die Schweizer dadurch über die EU und einer möglichen Schweizer EU-Mitgliedschaft? So eine EU-Mitgliedschaft würde nicht nur sauteuer für die Schweiz, sondern noch sau-sau-sauteurer. Gigantische EU-Kredite stapeln sich dann auf! Doch OK, trotzdem noch immer nicht annähernd so große Geldbeträge wie die "Raffinierten komplexen Casino-Produkte der internationalen Finanzwirtschaft", in der u.a. die Credit Suisse gerade haarscharf fast unterging und in der auch die sie aufkaufende UBS, die ebenfalls bis zum Hals tief im globalen Geldsumpf drinsteckend, dabei ebenso aktiv mitmengt. Wen dies hier wirklich konkret näher interessiert, kann dazu mehr im Link 5 (s.u.) nachlesen. Da ist das schön gerafft zusammengestellt und nicht so ellenlang, wie anderswo.
Als Mitglied der EU unterstünde auch die Schweizer Nationalbank der Europäischen Zentralbank mit all ihren speziellen Geldschwemmen und Staatsschulden-Aufkäufen von den klammen EU-Südländern. Der eigene Schweizer Franken würde "geschluckt" und nach einigen Jahren sicherlich total im Euro aufgehen.
Damit die Schweizer zum Abschluss dieses Teils 2 noch etwas aus der üblichen EU-Handlungsweise mitbekommen, sei der langjährige luxemburgische EU-Chef Jean-Claude Juncker im Original zitiert:
„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“
Jean-Claude Juncker war da wenigstens mal ehrlich. Trotzdem wollen viele Politiker sowas gar nicht hören und vielen Bürgern bleibt das einfach unbekannt.
Juncker ist bekanntlich Luxemburger. Die Luxemburger sind sicherlich das einzige Volk auf diesem Planeten, das seine ganzen Gesetze erst einmal in einer "Fremdsprache" für die meisten Luxemburger Bürger verfasst. Seit der Nachkriegszeit werden Luxemburger Gesetze erst einmal in Französisch abgefasst und beschlossen. Nachher erst kommen auch deutsche Übersetzungen. Für die meisten Luxemburger, die in der Schule zuerst einmal "luetzeburgisches" DEUTSCH lernen müssen, ist und bleibt Französisch aber faktisch eine Fremdsprache. Diese Luxemburger Besonderheit ist nicht gerade überall das Allgemeinwissen. Eher schon die "Echternacher Springprozession" direkt an der deutsch-luxemburgischen Grenze (Link 6 . s.u.).
Mit etwas Humor könnte man sich mal provokativ vorstellen, dass in der Schweiz zunächst alle Schweizer Gesetze erst einmal nur in RÄTOROMANISCH verfasst werden müssten, mit erst späteren Übersetzungen in die "Rest-Sprachen" der CH (D+F+I). Dazu beim Verlesen im Berner Bundeshaus keine festen Vorgaben existent wären, ob man das Ganze dann mündlich in Sursilvan, Sutsilvan, Surmiran, Puter oder Valladerals als Dialekt vorliest ...
OK, für die Deutschen, die zufällig auch diesen Text lesen sollten, sei noch verraten, dass hier diesmal mit "Puter" absolut NICHT ein Truthahn, etwa beim US-Thanksgiving-Festessen gemeint ist! Vielmehr ist das ein uralter einheimischer Dialekt im Oberengadin. Also auch in St. Moritz und da, wo die sportlichen Bobfahrer in der ältesten Natur-Eisbahn der Welt herumrasen. Da diese 1904 eröffnet wurde, können die Bob-Sportler dort in 2024 demnach das Jubiläum "120 Jahre Bobbahn St. Moritz-Celerina" feiern, natürlich mit "Heil Dir Helvetia!" ...
LINKS zu den Artikeln oben:
Link 1: Teil 1 der Serie - EU für Schweizer - einmal anders betrachtet
https://textatelier.com/index.php?id=996&blognr=6575&autor=Eisenkopf%20Werner
Link 2: EU-Gefahr für NESPRESSO-Kaffee
https://www.euwid-recycling.de/news/wirtschaft/kritik-an-verbot-nicht-kompostierbarer-einweg-kaffeekapseln-280223/
Link 3: NESPRESSO - auch auf Autofahrten unterwegs (W. Eisenkopf)
https://textatelier.com/index.php?id=996&blognr=6255&autor=Eisenkopf%20Werner
Link 4: Schweizer Grüne drohen "Klima-Leugnern" mit dem Staatsanwalt
https://reitschuster.de/post/schweizer-gruene-drohen-klima-leugnern-mit-dem-staatsanwalt/
Link 5: Geraffter Bericht zum Geldmachen via Grossbanken-Casino
https://www.infosperber.ch/wirtschaft/kapitalmarkt/so-funktioniert-das-internationale-finanzcasino-schattenbanken/
Link 6: Echternacher Springprozession
https://de.wikipedia.org/wiki/Echternacher_Springprozession
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