Textatelier
BLOG vom: 02.08.2018

August-Aphorismen

Autor: Emil Baschnonga, Aphoristiker und Schriftsteller, London


Der Bücherwurm frisst Zeilen.

*

Im Alter erlahmt die Körperkraft. Pflege stattdessen die geistige.

*

Gott und Gold vertragen sich schlecht.

*

Die Vergangenheit ist kein Muster für die Zukunft.

*

Aktualitäten verwelken rasch.

*

Gute Zutaten machen das Gericht lecker, aber erfordern guten Geschmack.
Das gilt auch für andere Lebensbelange.

*

Jeder kann sein eigenes Paradies erschliessen, abseits der miserablen Welt.

*

Er ertrank seine Sorgen im Weingeist und erwachte mit einem Riesenkater.

*

Seine Rolle entrollte sich eigenmächtig.

*

Leitern sind gefährlich, einerlei, ob man unter ihnen geht oder sie besteigt.

*

Viele Anlässe veranlassen Ausflüchte.

*

Mancher Einfall erweist sich als Reinfall.

*

Eine gute Tat genügt nicht. Es braucht ihrer viele, um Not zu lindern.

*

Mit Einsichten werden Aussichten gewonnen.

*

Mit Brecheisen und Beisszange wird kein Problem gelöst.

*

Hoffe, dass sich deine Hoffnungen nicht erfüllen. Sonst hast du nichts mehr zu tun.

 


*
*    *

Hinweis auf weitere Blogs von Lang Günther
DES MENSCHEN-KINDES BESTER FREUND
In aller Freundschaft: Stammbuchblätter und Poesiealben aus über 200 Jahren
Keltische Münzen und ein Schatz unterm Taufbecken
Kinderbuch-Ausstellung in Müllheim