Textatelier
BLOG vom: 02.02.2017

Februar-Aphorismen

Autor: Emil Baschnonga, Aphoristiker und Schriftsteller, London

Glück gehabt! Das sei innig verdankt – dem Glück zuliebe.

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Wer ohne Plan lebt, sitzt im Boot ohne Ruder.

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Wer sich ins Geschirr legt, liegt bald in Scherben.

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Die gut gekleidete Wahrheit ist mir lieber als die nackte.

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“Sein Möglichstes tun” ist leichthin gesagt und wird selten erfüllt.

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Lass' dir Zeit, dann bist du ihr Meister.

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Religion und Philosophie vertragen einander schlecht.
Der philosophische Glaube hat, dank der Vernunft, Vorrang gewonnen.

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Leicht verkrampft sich der Mensch in einer heiklen Aufgabe vertieft.
Stelle er sich vor, er spiele ein Instrument – und schwups entspannt er sich.
Das bekommt der Aufgabe.

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Der Witz darf nicht vorwitzig sein.

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Die Moral umrahmt unsere Seele, worin Grossmut herrscht und gedeiht.

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Hausbackene Gedanken sind prosaisch und munden wie ein schlichtes Apfelmus.
Das schmeckt oft besser als ein ausgeklügeltes Gericht.

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Unsere Schwächen und Mängel erkannt, mögen uns über sie hinweghelfen.

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Wer sich gut und klar ausdrückt, verdient Beachtung.

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Die Kaskade übler Nachrichten aus aller Welt dauert leider an.

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Hyazinthe und Krokus erwachen und helfen dem Vorfrühling voran.

 


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